Institutionelle Gewalt in familiengerichtlichen Verfahren oder: Was müssen Anwält*innen, Jugendämter, Richter*innen und Sachverständige wissen?
Diskussion mit
Moderation: Andrea Blome
Viele Frauen erleben in familiengerichtlichen Verfahren, dass sich die Gewalt, die sie in ihrer Beziehung erlebt haben, institutionell fortsetzt - in Jugendämtern, Verfahrensbeistandschaften, Familiengerichten. Ihnen wird nicht geglaubt, wenn sie von fortgesetzter (psychischer) Gewalt und Drohungen durch den Ex-Mann berichten. Ihnen werden die Sorge und das Bedürfnis, die Kinder vor einem gewalttätigen oder manipulativen Vater zu schützen, negativ ausgelegt oder unterstellt, die Kinder zu instrumentalisieren. Frauen mit Migrationsgeschichte, ohne ausreichende Sprachkenntnisse oder mit prekärem Aufenthaltsstatus, erleben dies in besonderer Weise. Mit der Folge dass gewalttätige Väter weiterhin ein Umgangs- und Sorgerecht haben - oder erreichen, dass dies den Müttern entzogen wird.
Hier können Sie über dieses in der Öffentlichkeit wenig diskutierte Thema ins Gespräch kommen. Sie hören Stimmen von Betroffenen und Beraterinnen, werfen einen Blick in den Alltag von Anwältinnen und Richterinnen, suchen nach Lösungsansätzen und fragen „Wer schützt die Mütter?“.
Die barrierefreie Veranstaltung findet im Zeitungslesesaal der Stadtbücherei statt.
Veranstalter*in:
Integrationsrat der Stadt Münster, Bündnis 90/Die Grünen, Kreisverband Münster, Münsteraner Mamas gegen institutionelle Gewalt in familiengerichtlichen Verfahren
Kontakt: Andrea Blome, Handy 0151 21370664, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Datum, Uhrzeit | 18-03-2025 19:00 |
Termin-Ende | 18-03-2025 21:00 |
Einzelpreis | kostenlos |
Ort | Stadtbücherei Münster |